Die Neue Presse hat Schule gemacht: Auch die Klassen 4a von Monika Feder und die 4b von Imke Klingels aus der Grundschule Otze haben an dem umfangreich und interessant gestalteten Grundschulprojekt der Neuen Presse teilgenommen. Es ging darum, den Umgang mit dem Medium Tageszeitung zu lernen und in die Zeitungswelt und den Alltag eines Journalisten zu schnuppern. Drei Wochen lang lasen die Schüler jeden Tag die Neue Presse, nahmen an Pressekonferenzen teil, befragten Promis und schrieben jede Menge Artikel, so zum Beispiel diesen:
Kinderpressekonferenz am 16.03.2015 in der Grundschule Otze, zu der die Klassen 4a und 4b Herrn Baxmann eingeladen haben, um ihn zur neuen IGS Burgdorf zu befragen.
Ein Bericht von Benjamin, Lennart und Lara aus der Klasse 4b
Herr Baxmann – Bürgermeister der Stadt Burgdorf
Otze. In der Stadt Burgdorf gibt es wie in ganz Niedersachsen die klassischen Schulformen Gymnasium, Realschule und Hauptschule. Zum neuen Schuljahr 2015/2016 soll sich das ändern. Dann soll es anstatt der Real- und der Hauptschule nur noch eine Integrierte Gesamtschule geben, kurz IGS. Die Kinder der 4a und 4b der Grundschule Otze, die im nächsten Jahr auf eine weiterführende Schule wechseln, interessieren sich für die IGS. Deswegen haben sie am 16.03.2015 auf einer selbst organisierten Kinderpressekonferenz mit dem Bürgermeister der Stadt Burgdorf, Alfred Baxmann, gesprochen. Sie haben ihm viele Fragen gestellt.
Die Kinder wollten wissen, warum jetzt erst eine IGS in Burgdorf entsteht. Auf die Frage angesprochen antwortete Herr Baxmann, dass die Landespolitik da eine große Rolle gespielt hat. Erst nach dem Regierungswechsel im vorletzten Jahr ist das Gesetz geändert worden. Eine IGS kann nun auch die Real- und Hauptschule ersetzen. Und so wird das in Burgdorf sein.
Herr Baxmann findet die IGS gut, weil die Kinder länger zusammen bleiben und dadurch länger Zeit haben, um sich zu orientieren. Kinder, die auf das Gymnasium oder die Realschule gehen und dort nicht zurechtkommen, bleiben entweder sitzen oder müssen auf eine andere Schule wechseln. Sie erleben dadurch schon früh einen Misserfolg. Das kann durch die Kurse in der IGS vermieden werden, denn zwischen denen kann man ohne Probleme wechseln.
Damit die Schüler in der Schule auch ihre Hausaufgaben machen können, soll die IGS eine teilgebundene Ganztagsschule werden. So haben alle Kinder die gleichen Chancen, ihre Hausaufgaben gut zu meistern.
Bis zur siebten Klasse bekommen die Kinder keine Noten, sondern Lernentwick-lungsberichte. Darin steht, welche Lernfortschritte die Kinder gemacht haben. Die Eltern und Schüler müssen oft mit den Lehrern sprechen, damit sie die Berichte richtig lesen und verstehen können.
Die Abschlüsse der IGS sind erst einmal nur der Real- und Hauptschulabschluss. Ab der 8. Klasse soll die IGS mit dem Gymnasium kooperieren. Das ist wichtig, damit die guten Schüler, die das wollen und können, auch hier in Burgdorf noch das Abitur machen können. Dazu müssen sie dann nach der 10. Klasse auf das Gymnasium wechseln.
Herr Baxmann sagt, dass die IGS genauso gut ausgestattet sein muss wie das Gymnasium. Eine gute Bildung ist für jedes Kind und auch für unsere Gesellschaft und Wirtschaft besonders wichtig.
Er findet, dass Herr Alker eine gute Person ist, um die Planungsgruppe zu leiten, weil er Erfahrung und viel Schwung hat.
Herr Baxmann hat einen großen Wunsch: „Ich möchte, dass die IGS ein Erfolg wird!“