Kalif Storch – Theaterbesuch der drei Eingangsstufenklassen im Theater der List am 14.12.2017

Nach einer ausgelassenen Spielzeit auf dem Spielplatz geht es im Metronom vom Hauptbahnhof Hannover zurück nach Otze.

In den Abteilen murmelt es verschwörerisch „Mutabor“, Kinder verneigen sich, stecken die Köpfe zusammen, kichernund lachen verschwörerisch, um darauffolgend so zu tun als seien sie die verschiedensten Tiere.

„Ich hätte mich in einen Affen verwandelt. Dann könnte ich so toll klettern- ganz hoch“. „Ich wäre gern ein Adler. Die Welt von oben sieht bestimmt toll aus. Und ich kann fliegen wohin ich will“, „Einhorn wäre super- da kann ich mich dann immer weiter verwandeln“. „Nein, ich hätte mich nicht verwandelt. Ich bin zufrieden und will nur ich selbst sein“… so geht es hin und her zwischen den Kindern der drei Eingangsstufenklassen.

Ein fröhlicher Theaterausflug geht zu Ende. Die Kinder reisten im Theater der List mitten in den Orient. Sie waren ganz nah am Geschehen, als sich Kalif Chasid und sein Großwesir Mansormittels eines magischen Pulvers und des Zauberwortes „Mutabor“ in Störche verwandelten. Jedoch gab es bei der Verwandlung eine Regel: „Du darfst nicht lachen, sonst vergisst du das Zauberwort, das es dir ermöglicht, dich wieder zurück zu verwandeln.“

Nach kurzer Zeit haben beide diese Regel vergessen und sitzen fest im Storchenkörper. Schuld daran ist der gemeine Zauberer Kaschnur, der sie durch eine gemeine List in diese Lage gebracht hat, um die Macht an sich zu bringen und selbst Kalif zu werden. Zum Glück treffen die beiden verzauberten Störche die Eule Lusa. Diese ist in Wirklichkeit eine schöne Prinzessin und erlittdasselbe Schicksal wie der Kalif und sein Großwesir.Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um den Zauberer auszutricksen.

Eifrig fieberten die Kinder bei der Umsetzung dieses Planes mit, schlugen sich auf die Seite der „Guten“ und feierten den Sieg über den bösen Zauberer Kaschnnur, der am Ende derjenige war, der nun auf immer und ewig in einem Storchenkörper gefangen bleiben muss.

„Nur, dass die sich geküsst haben- der Kalif und die Prinzessin- zum Schluss, das fand ich nicht so gut, aber sonst war das richtig toll. Ich wollte, dass sie das gleich nochmal spielen“, war das Resumee eines wunderschönen Theatererlebnisses.

Wir freuen uns schon auf`s nächste Jahr!