Ein Bericht von Vicky und Emma
Wir waren im Klärwerk Burgdorf. Es hat am Anfang schon extrem gestunken. Als erstes sind wir im Gebäude nach oben gegangen. Dort war der Gestank einigermaßen weg. Da haben wir von Olaf – so hieß der Mann, der uns alles gezeigt und erklärt hat – sehr viel über die Becken und Pläne erfahren. Zum Beispiel hat sein Kollege im Rechen einmal einen 1000 D- Mark – Schein gefunden. Im Raum hingen alte Pläne vom Klärwerk. Der neuste Plan war von 2013. Dann haben wir eine kurze Pipipause gemacht. Die anderen sind so lange ins Labor gegangen. Danach sind wir zum Rechen gegangen. Dort wird erst alles rausgefischt. Im Sieb haben wir eine Kackwurst gesehen. Wir sind danach zum Sandfang gegangen, wo der Sand sich am Boden absetzt. Hier konnte man nicht so viel sehen. Nach dem Sandfang gelangt das Schmutzwasser in die so genannte Vorklärung. Das Wasser ist nun noch sehr trübe. In dem Becken, in das es geleitet wird, setzt sich zunächst der Schlamm auf dem Boden ab. Außerdem werden in diesem Vorklärbecken Schmutz und Fettreste abgeschöpft, die auf der Oberfläche schwimmen. Weiter ging es zum Belebungsbecken. In verschiedenen Belebungsbecken nutzt man Bakterien. Diese winzigen Lebewesen fressen die Bakterien. Damit diese sich richtig wohl fühlen und sich vermehren können, wird ständig Luft in das erste Becken geblasen. Bakterien brauchen nämlich Sauerstoff. Dann waren wir beim Nachklärbecken. Noch immer sieht das Wasser ganz schön braun aus. Im Nachklärbecken können nun alle noch im Wasser schwebenden Stoffe langsam zu Boden sinken. Die Wasserschichten werden immer sauberer. Es gibt auch noch 3 Zusatzbecken, aber über die schreiben wir nicht mehr. Jetzt fließt das Wasser wieder in den Fluss.
Wir waren am 1.10.2015 im Klärwerk in Burgdorf
Ein Bericht der 4. Klasse
Zuerst wurden uns die einzelnen Reinigungsstufen des Abwassers an einem Modell erklärt.
Anschließend haben wir einen Rundgang durch das Klärwerk gemacht. Zuerst waren wir beim Zulauf und haben gesehen und gerochen, wie das schmutzige Wasser im Klärwerk ankommt.
Bei der ersten mechanischen Reinigungsstufe – dem Rechen – konnten wir sehen, was alles im Abwasser landet. Essensreste, Papier, Zigaretten und manchmal sogar Ratten.
Weiter ging es zum Sandfang und zum Vorklärbecken. Hier werden kleine Schmutzteile entfernt. Sie setzen sich entweder am Boden ab oder schwimmen an der Oberfläche.
Dann sind wir zum Belebungsbecken gegangen. Hier fressen Bakterien kleinste Schmutzteilchen. Damit sich die Bakterien vermehren können, wird Sauerstoff in das Becken geblasen.
Im Nachklärbecken geht es ruhiger zu. Hier setzen sich Schmutzflocken ab und werden regelmäßig entfernt.
Jetzt ist das Wasser wieder sauber und fließt durch den Ablauf in die Burgdorfer Aue. Es ist so sauber, dass sich sogar Fische darin wohl fühlen. Aber Trinkwasser ist es noch nicht.
Im Labor wird die Wasserqualität regelmäßig überprüft.
Der entstehende Schlamm wird in Faultürme gefüllt und dort bei 37° C von Bakterien zersetzt. Dabei entsteht Energie, mit der sich das Klärwerk selbst versorgen kann.
Ein toller Tag!