Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
ich möchte mich bei Ihnen vorstellen:
Ich bin staatlich anerkannte Sozialpädagogin und habe mein Masterstudium 2013 abgeschlossen. Seit einigen Jahren bin ich in der Schulsozialarbeit tätig und freue mich, nun das Team der Grundschule Otze zu ergänzen.
Ich bin für Ihre Kinder jederzeit ansprechbar und unterstütze sie gerne in allen schulischen, persönlichen und zwischenmenschlichen Angelegenheiten. Dabei sind mir eine Begegnung auf Augenhöhe und Wertschätzung wichtig.
Auch Sie dürfen gerne auf mich zukommen, sollten Sie Unterstützung oder ein offenes Ohr benötigen. Mein Angebot ist absolut vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht.
Ich freue mich darauf, Ihre Kinder ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen.
Herzliche Grüße,
Anne-Christine Weindl
E-Mail: anne-christine.weindl@gs-otze.de
Telefonnummer: 05136-9202498
Hier ist das Konzept der Schulsozialarbeit an der Grundschule Otze:
Konzept Schulsozialarbeit an der Grundschule Otze
1.) Trägerschaft
2.) rechtliche Grundlagen
3.) Grundsätze der Schulsozialarbeit
4.) Zielgruppen
5.) Aufgaben der Schulsozialarbeit
6.) Methoden
7.) Qualitätssicherung
1.) Trägerschaft
Die Grundschule Otze befindet sich in der Trägerschaft der Stadt Burgdorf.
2.) rechtliche Grundlagen
Die schulische Sozialarbeit richtet sich nach dem NschG. Grundlage ist darüber hinaus der Erlass “Soziale Arbeit in schulischer Verantwortung” – RdErl. d. MK vom 01.08.2017 – 25.6 – 84030 – VORIS 22410.
Weiterhin unterliegt die Schulsozialarbeit berufsbedingt der Schweigepflicht gem. §203 Abs. 1 StGB. Anvertraute Daten und Informationen dürfen nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten weitergegeben werden. Ebenso obliegt die Schulsozialarbeit der Offenbarungspflicht gem. §34 StGB. Im Verdachtsfall §8a SGB VIII greift das Kinderschutzkonzept der Stadt Burgdorf.
3.) Grundsätze der Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit unterliegt dem Prinzip der Freiwilligkeit und der Sanktionsfreiheit. Alle Angebote können zu jedem Zeitpunkt unterbrochen oder beendet werden.
Die Angebote der Schulsozialarbeit sind transparent und niedrigschwellig. Die Schulsozialarbeiterin ist täglich am Vormittag in der Schule und jederzeit persönlich, per Telefon oder E-Mail erreichbar. Ebenso gibt es einen Briefkasten, in dem die Schüler und Schülerinnen eine Nachricht hinterlassen können.
Die Schulsozialarbeit arbeitet ressourcenorientiert. Die Stärken und Fähigkeiten der Schüler und Schülerinnen werden genutzt und weiter ausgebaut. Ressourcen des einzelnen Kindes, der Familie und des Sozialraumes werden weitestgehend in die Arbeit einbezogen.
Die Schulsozialarbeit arbeitet in demokratischen Grundsätzen und fördert die Partizipation der Schüler und Schülerinnen. So sind diese in einzelnen Prozessen, so weit wie möglich einbezogen, um sie in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken. Ihre Wünsche, Bedürfnisse und Eigenheiten werden anerkannt und in höchstmöglichem Maße berücksichtigt.
Die Schulsozialarbeit arbeitet präventiv. Es werden regelmäßig Themen und Projekte angeboten, die die Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen und Gesunderhaltung sowie Integration unterstützen.
Die Schulsozialarbeit beruht auf einer wertschätzenden Zusammenarbeit mit Schüler und Schülerinnen, Erziehungsberechtigten und dem Kollegium. Die Individualität eines Jeden wird anerkannt, Bedürfnisse gesehen und der jeweilige Entwicklungsstand berücksichtigt. Es herrscht ein Grundatz von Respekt.
Ebenso gehört die Schulsozialarbeit zu einem multiprofessionellen Team. Lehrkärfte, Schulleitung, pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Schulpsychologie und weitere Professionen arbeiten zusammen und sind eng im Austausch.
4.) Zielgruppen
Die Zielgruppe der Schulsozialarbeit sind die Schüler und Schülerinnen der GS Otze, ihre Eltern/Erziehungsberechtigten, sowie das Kollegium der GS Otze.
5.) Aufgaben der Schulsozialarbeit
Zu den Aufgaben der Schulsozialarbeit gehören:
- Beratung, Begleitung und Unterstützung der Schüler und Schülerinnen bei ihren individuellen Themen, der Erziehungsberechtigten, sowie des Kollegiums im Schulkontext
- Förderung der Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit
- Förderung sozialer Kompetenzen
- Gewalt-/ und Mobbingprävention
- Netzwerkarbeit
- Förderung von Demokratie und Partizipation
- Interkulturelle Arbeit
- Erkennen möglicher Kindeswohlgefährdung
- Grünes Klassenzimmer als sozialpädagogische Einheit
- Elternarbeit
- Projektarbeit
- Förderung von BNE
- Identifikation mit der Schule/Integration in den Stadtteil
6.) Methoden
Die Schulsozialarbeit handelt ressourcen- und lösungsorientiert. Ausgrenzungsprozessen soll entgegengewirkt und eine Chancengleichheitgefördert werden. Die Schulsozialarbeit arbeitet wertschätzend und orientiert sich an der Lebenswelt des Kindes.
Diese Haltung ist Grundlage des Einzelsettings. Hier geht es um die individuellen Themen des Kindes. Weiterhin gehört das soziale Kompetenztraining im Klassenverband zu den Methoden der Schulsozialarbeit, um soziale und emotionale Kompetenzen zu fördern. Ein Konfliktmanagement beruhend auf gewaltfreier Kommunikation, sowie Aktionen zur Förderung von Partizipation und Gemeinschaftsgefühl, trägt zur Mobbingprävention (u.a. durch das RLSB ausgebildete Mobbinginterventions-Team) bei. Durch eine strukturierte Netzwerkarbeit und die Zusammenarbeit mit etwaigen Kooperationspartnern wird die Schule im Stadtteil integriert und den Schülern und Schülerinnen Möglichkeiten gegeben, sich mit der Schule zu identifizieren. An dieser Stelle werden auch die Eltern und Erziehungsberechtigten eingebunden.
7.) Qualitätssicherung
Die Schulsozialarbeiterin der GS Otze verfügt über einen Master Abschluss mit staatlicher Anerkennung. Durch stetige Fort- und Weiterbildungen wird sichergestellt, dass aktuelle Wissenstandards der Arbeit zugrunde liegen.
Weiterhin findet regelmäßig ein kollegialer Austausch durch die Teilnahme an Dienstbesprechungen und professionelle Supervision im Bedarfsfall statt. Ebenso ist die Schulsozialarbeit an das Netzwerk des RLSB Hannover angebunden. Eine Evaluation der Arbeit findet durch Selbstreflexion und den Austausch in den genannten Gremien statt.
Ein weiterer Faktor der Qualiätssicherung ist die bereits o.g. Schweigepflicht der die Schulsozialarbeiterin unterliegt sowie die gültigen Bestimmungen zum Datenschutz.
Der Schulsozialarbeit ist ein eigener, für alle zu erreichender Raum, zugewiesen. Die Inhalte der Beratungsgespräche werden schriftlich dokumentiert und sind für Dritte nicht zugänglich. Es finden regelmäßig Besprechungen zwischen Schulleitung und Schusozialarbeit statt.
8.) Kooperationspartner
Die Schulsozialarbeit arbeitet eng mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen. Zu diesen gehören u.a.:
- Jugendamt Burgdorf
- Erziehungsberatungsstelle
- Kontaktbeamte der Polizei
- Frauen- und Mütterzentrum
- Diakonie
- Bunt inklusiv
- Stadtjugendpflege
- Netzwerk GS des RLSB Hannover
- Schulpsychologie
- Regionalbeauftragte des RLSB für Gesundheitsförderung und Prävention
- Dezernat des RSLB
- Fachberatung des RLSB
- Regionales Zentrum für Integration
- Mädchenarbeitskreis Region Hannover
- Kirchengemeinden der Stadt
- Igelhilfe Aktion Tier Hannover e.V.
- „Stark auch ohne Muckis“
- örtliche und überörtliche Beratungsstellen
Hier können Sie es herunterladen.