In einer gemeinsamen Sitzung des Schulelternrats, des Schulvorstands und der Gesamtkonferenzwurde wurde ebenfalls gemeinsam entschieden, dass die zukünftigen Erstklässler im nächsten Schuljahr nicht mehr in eine Eingangsstufenklasse eingeschult, sondern zwei erste Klassen gebildet werden. Aus den jetzigen Erstklässlern werden zwei zweite Klassen gebildet (die Kinder bleiben aber in ihren Gruppen zusammen, sofern nichts anderes gewünscht wird) und aus den jetzigen Kreisen werden zwei dritte Klassen (das war bisher auch immer so). Die so gebildeten Klassen bleiben zusammen, bis sie unsere Schule verlassen.
Es war ein sehr langer Entscheidungsprozess über mehrere Jahre, in dem die unterschiedlichen Argumente für und wider immer wieder abgewogen wurden. Schlussendlich kam das Kollegium überein, dass mehr Argumente für das Einrichten von zwei ersten und zwei zweiten Klassen sprachen (sonst wären es voraussichtlich drei große Eingangsstufenklassen gewesen). Auch sprachen neue Anforderungen, die Umsetzung von Inklusion, der gestiegene Anteil von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache, die Bandbreite an Differenzierung, der Personalschlüssel und die zu Beginn des Schuljahres immer wieder neue Klassenbildung (die nicht für alle Kinder zuträglich war) dafür, dass wir nun ein neues pädagogischen Konzept erstellen möchten, das auch die guten Aspekte der Eingangsstufe (u.a. jahrgangsübergreifendes Lernen, Patensystem, Förder- und Forderkonzept) beinhalten soll.
Es fand eine gewinnbringende Diskussion mit den Mitgliedern der verschiedenen Gremien statt, die unserer Argumentation am Ende folgen konnten, sodass im Schulvorstand (verantwortlich für das Führen einer Eingangsstufe) einstimmig von Eltern und Mitgliedern des Kollegiums für das Erstellen eines neuen pädagogischen Konzepts gestimmt wurde.
Wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht. Wenn Sie Fragen diesbezüglich haben, können Sie sich gern an die aktuellen Schulelternratsmitglieder oder auch an das Kollegium wenden.
Wir hoffen, dass Sie uns auch weiterhin Ihr Vertrauen in unsere pädagogische Arbeit schenken.
Im Namen des gesamten Teams
Karen Lindner
Schulleiterin der Grundschule Otze